Rollstuhlrampen für Muskelerkrankte

Spezialisten zählen insgesamt rund 800 verschiedene Formen von Muskelerkrankungen, die für die Betroffenen häufig mit eingeschränkter Mobilität und Selbstständigkeit verbunden sind. In vielen Fällen führen Muskelerkrankungen mittel- oder langfristig dazu, dass der Patient auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

Da derartige Erkrankungen mit der Zeit typischerweise eine degressive Entwicklung der Mobilität zur Folge haben, empfiehlt sich meist eine langfristige barrierefreie Gestaltung der gewohnten Umgebung.

 

Die barrierefreie Gestaltung von Gebäuden ist häufig mit erheblichen Investitionen verbunden. Insbesondere bei Muskelerkrankungen ist bei der Investition in Hilfsmittel jedoch auf eine langfristige Gestaltung mit langer Lebensdauer der Hilfsmittel zu achten. Zur Überwindung von Türschwellen, Treppenstufen und anderen kleinen und mittleren Hindernissen sind beispielsweise robuste Rollstuhlrampen mit durchgehender Fahrfläche empfehlenswert.

Anders als Rollstuhlschienen, die paarweise zur Überwindung von Hindernissen nebeneinandergestellt werden, können Rollstuhlrampen dauerhaft installiert und über viele Jahre genutzt werden. Für mobil eingeschränkte Menschen mit Muskelerkrankungen sind Rollstuhlrampen daher eine sinnvolle langfristige Investition, die sich bezahlt macht.

 

Darüber hinaus zeichnen sich Rollstuhlrampen durch eine ganze Reihe an weiteren Vorteilen aus:

·         Rollstuhlrampen eignen sich sowohl für konventionelle und elektrische Rollstühle als auch für Scooter und vergleichbare Gefährte.

·         Die durchgehende Fahrfläche mit spezieller Anti-Rutsch-Beschichtung sorgt für maximale Sicherheit und kann gleichzeitig von einer Begleitperson betreten werden.

·         Rollstuhlrampen können dank ihrer robusten Bauweise auch im Außenbereich und bei widrigen Witterungsbedingungen eingesetzt werden.

 

Betroffene können bei der Investition in Rollstuhlrampen attraktive Fördermodelle in Anspruch nehmen.

Fördermodelle für die Investition in barrierefreie Gestaltung

Betroffene Patienten mit Muskelerkrankungen können bei der Investition in eine barrierefreie Gestaltung des Gebäudes oder des Außenbereichs auf verschiedene Fördermodelle zurückgreifen. Kranken- und Pflegekassen bieten genau wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Fördermodelle für das behindertengerechte Umbauen an, wobei Rollstuhlrampen als barrierereduzierende Hilfsmittel förderfähig sind. Bei der Förderung kann es sich beispielsweise um einen zinsgünstigen Kredit oder einen Zuschuss zur Investitionssumme handeln.

 

Detaillierte Informationen erhalten Sie sowohl bei der KfW als auch bei Ihrer Krankenkasse beziehungsweise Pflegekasse. Während dauerhaft installierte Rollstuhlrampen von der Pflegekasse oder BG übernommen werden, ist die Krankenkasse für mobile Lösungen wie Rollstuhlschienen zuständig.